Als geeignetes Metamodell und methodisches Hilfsmittel zur überschaubaren und nachvollziehbaren Darstellung und Beschreibung von Intelligenten Mobilitätsdiensten wird dem RAIM-Architekten die Nutzung der sog. RAIM-Architekturpyramide vorgeschlagen.
Die RAIM-Architekturpyramide
besteht aus fünf Schichten, die zusammen den potentiell möglichen Betrachtungs- und Darstellungsbereich einer RAIM-Architektur aufspannen.
repräsentiert den strukturellen Aufbau von Intelligenten Mobilitätsdiensten, um darüber ihre Eigenschaften besser identifizieren, einordnen und miteinander in Beziehung setzen zu können.
liefert für die Beschreibung von Kompetenzdiensten die für Geschäftsmodelle notwendige Semantik.
Drei Instanz-Ebenen von RAIM-Architekturen
Das Rahmenwerk (RAIM) …
legt Gestaltungselemente als Architekturbausteine (Building blocks) fest und definiert dafür Begriffe und ihre Semantik (Glossar).
legt Gestaltungsgrundsätze fest, nach denen der Architekt bei der Planung und Realisierung von Mobilitätsdiensten vorgehen soll (RAIM-Vorgehensmodell)
Die Referenzarchitektur …
konkretisiert die von dem Rahmenwerk vorgegebenen Konzepte für eine Intelligente Mobilitätsdienstekategorie (Dienstefamilie) für den Gestaltungsraum einer spezifischen Domäne.
Die Architektur realer Intelligenter Mobilitätsdienste …
ist die tatsächliche Umsetzung relevanter Referenzarchitekturen bis zur letzten Detaillierungsebene in einem konkreten Anwendungsfall.
Die Referenzarchitekturen
Die Zahl der Referenzarchitekturen ist vom Grunde her nicht begrenzt. In bisherigen RAIM-Pojekten wurden drei Referenzarchitekturen für Dienstekategorien von Intelligenten Mobilitätsdiensten umgesetzt, und zwar:
Konzeptinstanziierung zur Konkretisierung der RAIM-Architektur
Die Methodik der Konzeptinstanziierung, das heißt der Übertragung und Abbildung von Architekturkonzepten mit ihrer Semantik ausgehend vom Rahmenwerk über die Referenzarchitekturen bis hin zu Architekturen realer Mobilitätsdienste verdeutlicht untenstehendes Bild:
mit dem Rahmenwerk (Meta-Meta-Modell der realen Welt) werden die für die Architektur von Mobilitätsdiensten notwendigen Architekturkonzepte über den Vorschlag diesbezüglicher Architekturmerkmale strukturiert, semantisch beschrieben und letztendlich begründet.
mit Referenzarchitekturen (Meta-Modelle der realen Welt) werden die Architekturkonzepte des Rahmenwerkes für eine Intelligente Mobilitätsdienstekategorie konkretisiert.
mit Architekturen realer Mobilitätsdiensten (Modelle der realen Welt) werden die bereits für eine Dienstekategorie konkretisierten Architekturkonzepte des Rahmenwerkes für einen realen Intelligenten Mobilitätsdienst weiter konkretisiert und angewendet.
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